Ich baue mir eine Schreib-Kette
Vor einigen Tagen bin ich auf eine ganz tolle Seite gestoßen. Und zwar diese hier: Klick! Auf der Seite sind super viele, total interessante Artikel zum Thema schreiben, Charakterbau und noch vieles mehr. Ich kann nur empfehlen sich da mal durch zu klicken. Auf die Seite bin ich durch einen Word-Sprint-Account von Twitter gekommen, der ebenfalls einen Blog hat und von, soweit ich das mitbekommen habe, denselben Leuten geführt wird. Nachdem ich mich ein bisschen durch beide Blogs geklickt hatte, bin ich relativ schnell auf eine Challenge gestoßen, die die Betreiber ausrichten: die #WriteChain-Challenge. Du setzt dir selbst ein Ziel und bekommst jeden Tag wo du dein Ziel erreichst ein Kettenglied für deine Kette dazu. Dein Ergebnis kannst du auf Twitter mitteilen und dann wirst du mit in diese Übersicht eingetragen. Da ich den meistens Challenges ja nicht widerstehen kann, habe ich mich gleich mal für die WriteChain angemeldet. Mein Ziel ist es jeden Tag entweder 1000 Wörter zu schreiben oder mindestens 5 Seiten zu bearbeiten. Ich habe extra ein Ziel gewählt bei dem ich mir sicher bin, dass ich dieses auch an Tagen erreichen kann, an denen ich nicht ganz so viel Zeit habe oder wirklich mal fast den ganzen unterwegs bin, schließlich will ich ja nicht durch Hochmut dafür sorgen, dass meine Kette zerbricht. Im Grunde ist es dasselbe Prinzip wie bei „Don’t break the Chain“, nur dass man hier ein Kollektiv hat.
Außerdem habe ich mir vorgenommen demnächst mal bei den FridayNightWriters einzusteigen. Ebenfalls über Twitter zu erreichen und auch hier geht es hauptsächlich darum eine bestimmte Zeit zum Schreiben zu nutzen und sich gegenseitig zu motivieren. Ich mag solche Sachen total gerne und probiere sie deswegen auch gern mal aus.
Aprospros ausprobieren: Ich habe es vor ein paar Tagen schon mal auf Twitter geposted, aber ich möchte den Link hier auch gern noch einmal reinstellen. Vor ein paar Tagen habe ich „2k to 10k“ gelesen, dass ist das Buch zum Blog von Rachel Aaron in dem sie ein paar ihrer Blogeinträge zusammenfässt und ihre Methoden erklärt. Jeden der gerne schreibt, empfehle ich daher entweder das Büchlein zu lesen oder diesen Artikel auf Rachels Blog. Lasst euch nicht davon abschrecken, dass der Eintrag (und auch das Buch) „2k to 10k“ heißt, ihr müsst nicht plötzlich damit anfangen jeden Tag 10k Wörter zu schreiben, aber ich finde die Methoden die Rachel beschreibt sehr gut und man kann viel daraus ziehen und auch etwas über sich selbst und wie man schreibt lernen. Ich glaube fest daran, dass wenn man sich darauf einlässt und ein paar der Sachen für sich ausprobiert viel mehr aus seiner Zeit herausholen kann. Es müssen ja keine 10k sein, aber jeder der zwischendurch das Gefühl hat seine Schreibzeit nicht gut genug auszunutzen oder einfach nur versuchen will mehr herauszuholen, dem lege ich diesen Artikel bzw. das Buch wirklich nahe. Außerdem vertritt sie eine sehr schöne Ansicht, die ich ebenfalls vertrete: Es gibt keine Schreibpolizei. Meiner Meinung nach eine der wichtigsten Regeln die man als Neuling oder auch als erfahrener Autor wissen und verinnerlichen sollte: Es gibt keine Schreibpolizei – schreib was du möchtest und überlege nicht schon am Anfang ob das „erlaubt“ ist, es ist dein Werk, alles ist erlaubt. Lass dich nicht einschränken von angeblichen Regeln, die in ein paar Wochen vielleicht schon wieder hinfällig sind.
Schaut vielleicht auch noch mal unter meiner „Links“-Seite nach, ich werde in nächster Zeit viele neue Links online stellen zu Artikeln oder Seiten, die ich für sehr hilfreich halte. Vielleicht ist ja für irgendwen noch etwas neues oder hilfreiches dabei.